Solarzellen arbeiten umso effektiver, je kälter es ist. Pro zehn Grad Celsius weniger steigt der Ertrag um vier Prozent.
An sehr kalten Tagen mit strahlendem Sonnenschein lohnt sich die Ausbeute der eigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach. Weniger ertragreich sind wärmere und bedeckte Tage.
Ob eine Änderung des Neigungswinkels im Winter sinnvoll ist, bleibt umstritten. Tatsache ist, dass die Sonne im Winter tiefer steht und die Solarpanels nicht mehr effektiv trifft.
Die meisten Experten sind heute der Ansicht, dass sich die Mühen der Änderung nicht lohnen. Dazu kommt, dass schräger gestellte Panels möglicherweise die Aufnahme der dahinter liegenden Paneele behindern.
Der Albedo-Effekt im Winter
Ob sich die Photovoltaikanlage im Winter lohnt, hängt auch vom Schneefall ab. Eine dichte Schneedecke sorgt für den sogenannten Albedo-Effekt.
Dieser leitet sich vom lateinischen Wort Albus (deutsch: weiss) ab und bezeichnet das Rückstrahlvermögen einer nicht spiegelnden Oberfläche. He heller diese ist, umso besser reflektiert sie das Sonnenlicht.
Funktionieren Sonnenkollektoren im Winter? Die kurze Antwort ist JA. Hier ist der Grund:
Egal, ob Sie in den Wintermonaten an einem Ort mit Sonne, Regen oder Schnee leben, Ihre Solarmodule sind für alles ausgelegt. Zunächst einmal funktionieren Sonnenkollektoren wie andere elektronische Geräte am besten bei kühleren Temperaturen. Solarmodule sind nicht auf die Wärme der Sonne angewiesen, um Strom zu erzeugen. Tatsächlich sind Panels nur auf Sonnenlicht angewiesen und bei Kälte effizienter als bei Hitze. Auch im Winter, wenn die Sonne weniger scheint oder von Wolken bedeckt ist, werden Ihre Module weiterhin ihre Arbeit verrichten.